Elektrisch an Sardiniens Strände – so easy geht’s mit dem E-Auto

June 26, 2025 by
Elektrisch an Sardiniens Strände – so easy geht’s mit dem E-Auto
Ralf Schreiber

Elektrisch unterwegs

 ins Inselparadies



Sardinien – türkisblaues Meer, weiße Sandstrände, kurvige Landstraßen und italienisches Flair pur. Für uns war klar: Diese Insel wollten wir endlich gemeinsam erleben. Doch diesmal war alles anders: kein Flug, kein Mietwagen – stattdessen ein elektrischer Roadtrip mit dem Cupra Tavascan, direkt aus der Region Frankfurt bis auf die zweitgrößte Mittelmeerinsel.

Unsere größte Frage vorab: Klappt das mit dem E-Auto wirklich so reibungslos, wie viele behaupten? Mit unserem IONITY-Abo als Hauptlösung und der EnBW-Karte als zuverlässiger Backup-Option – die auch auf Sardinien bestens funktionierte – war das Ladeerlebnis durchweg unkompliziert. (Natürlich gibt es viele weitere Anbieter – wir haben uns für diese entschieden, aber jede*r findet da sicher die passende Lösung.) Nach knapp 3.000 Kilometern können wir sagen: Ja – und wie!

Start in Franken – vollgeladen und voller Vorfreude

Frühmorgens ging es los – in der Nähe von Würzburg, der Tavascan vollgeladen, die Route geplant: zwei längere Ladestopps – einmal in Bayern, einmal in der Schweiz – dann weiter zur Fähre nach Livorno.

Die ersten Kilometer flogen nur so dahin. Der Cupra rollte ruhig über die Autobahn, leise und gelassen. Wir hörten Podcasts und waren überrascht, wie effizient das Auto bei konstanter Geschwindigkeit arbeitet.

Erster Ladestopp: IONITY in Bayern. Während der Wagen Strom tankte (0,39 Euro/kWh), stärkten wir uns bei einem Mittagessen und sammelten frische Energie – alles funktionierte einwandfrei.

Schweiz – Alpenpanorama und Rekuperationsfreude

Je näher wir den Alpen kamen, desto mehr zeigte der Tavascan, was in ihm steckt: kraftvoll bergauf, und bergab mit beeindruckender Rekuperation. Die Serpentinen der Schweizer Berge wurden voll ausgenutzt – jede Kehre ein kleines Energierückgewinnungswunder. Der nächste Ladestopp: IONITY in der Schweiz – umgeben von Postkartenkulisse. Auch hier klappte alles ohne Probleme (0,42 Euro/kWh). Wir genossen einen Espresso mit Aussicht.

Livorno – Fähren suchen und Nerven behalten

Am Abend erreichten wir Livorno – zumindest fast. Die letzte Etappe durch den Stadtverkehr und das teils verwirrende Fährterminal war überraschend knifflig: Navi, Schilder und Bauchgefühl waren sich nicht immer einig. Doch schließlich fanden wir den richtigen Zugang zur Fähre. Vor dem Boarding noch ein kurzer Ladehalt – sicher ist sicher.

Das Einfahren aufs Fährdeck war dann mein persönlicher Adrenalinmoment: Unser neuer Tavascan, noch blitzblank und ungewohnt groß in der Übersicht, manövrierte sich durch enge Spuren und steile Rampen – da standen mir kurz die Schweißperlen auf der Stirn. Aber: alles lief wie am Schnürchen.

Tipp für alle E-Auto-Fahrer: Vor dem Verlassen unbedingt die Innenraumüberwachung deaktivieren – sonst sendet das Auto auf hoher See fleißig Fehlalarme.

Unsere Nacht verbrachten wir in Liegesesseln – bequem genug, wenn auch etwas kühl durch die Klimaanlage. Nächstes Mal: Decke mitnehmen.


Sardinien – elektrisch, stressfrei, wunderschön


Nach sieben Stunden auf See kamen wir morgens in Olbia an. Direkt nach der Ankunft: eine gut gelegene IONITY-Ladestation – von vier Ladepunkten waren drei in Betrieb, völlig ausreichend für unseren kurzen Stopp. Vollgeladen ging es weiter – Richtung Süden, Richtung Strand, begleitet vom Gefühl: Jetzt kann der Urlaub beginnen.

Sardinien empfing uns mit traumhaften Ausblicken. Und das Laden? War absolut unproblematisch. Überall auf der Insel gab es Lademöglichkeiten – teils als Schnelllader, teils entspannter mit 50 kW. Besonders eindrucksvoll war ein Ladepunkt direkt am Strand: Während wir barfuß im warmen Sand standen und auf das türkisfarbene Wasser blickten, lud der Tavascan ruhig vor sich hin. Klar, der Ladevorgang dauerte dort etwas länger – aber in dieser Kulisse war das beinahe ein Highlight.





Wir nutzten hauptsächlich unser IONITY-Abo, das uns an den Hauptachsen schnell und komfortabel versorgte. Als Backup hatten wir unsere EnBW-Karte dabei, die sich vor allem auf Sardinien als absolut zuverlässig erwies – selbst an abgelegeneren Orten funktionierte sie reibungslos. (Natürlich gibt es auch viele andere Anbieter mit tollen Lösungen – unsere Wahl war rein individuell.) Nicht jede Station war ein High-Power-Charger, aber in Summe war die Ladeinfrastruktur mehr als ausreichend.

Ein Hotel mit eigener Wallbox hatten wir übrigens nicht – und haben es auch nicht gebraucht. Ein Ladevorgang pro Tag reichte locker, manchmal sogar nur alle zwei Tage. Wir erkundeten die Ostküste, entdeckten einsame Buchten, hielten an Obstständen, tranken Cappuccino in kleinen Dörfern und genossen das Unterwegssein – ganz ohne Lade-Stress.

Fazit 

E-Mobilität kann Urlaub – und verbindet.
Ob entspannt durch malerische Küstenstraßen oder lautlos durchs Gebirge: Mit E-Mobilität beginnt der Urlaub schon bei der Fahrt. Nachhaltig, leise und komfortabel bringt sie Menschen zusammen – und verbindet Orte, Ideen und Generationen. Wer elektrisch reist, reist bewusster – und genießt mehr.


Virtuellen Kaffee

Diese Reise hat uns gezeigt: Ein Urlaub mit dem E-Auto funktioniert nicht nur – er bereichert. Alles lief reibungslos: mit dem IONITY-Ladenetz, der EnBW-Karte (natürlich gibt es auch andere Anbieter!) und dem durchdachten System des Cupra Tavascan.

Und: Auch als E-Auto-Anfänger war die Langstrecke für uns kein Problem. Klar, etwas Vorbereitung gehört dazu – aber mit ein bisschen Planung fährt man sehr entspannt. Der nächste Trip ist schon geplant: Es geht nach Schottland und Edinburgh. Wir sind sicher: Es wird genauso cool!

Besonders schön am E-Auto-Fahren: Man kommt ins Gespräch. Beim Laden trifft man immer wieder spannende Menschen, tauscht Erfahrungen aus und spürt, dass da eine coole Community unterwegs ist – offen, hilfsbereit und voller Ideen. E-Mobilität verbindet – nicht nur Orte, sondern auch Menschen.

Würden wir es wieder machen? Definitiv. Der nächste Roadtrip wartet schon. Denn jetzt wissen wir: Mit dem E-Auto kommt man überall hin. Und das sogar besonders entspannt – und inspirierend.

P.S.: Kleine Ideen, die das Laden noch angenehmer machen


Ein paar Dinge sind uns auf der Reise aufgefallen, die das Ladeerlebnis noch ein kleines Stück besser machen könnten – gerade für Umsteiger*innen oder Neulinge:

  • Ladepunkte in direkter Nähe zu Toiletten, Cafés oder Tankstellen wären superpraktisch – denn man hat beim Laden ja ein bisschen mehr Zeit als beim klassischen Tankstopp. Kurze Wege und eine angenehme Umgebung machen das Ganze einfach entspannter.
  • Einheitlichere Ladekarten oder eine zentrale Lösung wären ebenfalls wünschenswert. Ja, wir wissen – ein leidiges Thema. Bei uns lief es mit IONITY und EnBW reibungslos, aber gerade für Einsteiger*innen kann die Vielzahl an Anbietern und Tarifen schnell verwirrend sein. Hier wäre mehr Klarheit wirklich hilfreich.

Kleine Optimierungen, große Wirkung – denn manchmal sind es die Details, die den Unterschied machen.

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Ralf Schreiber June 26, 2025
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